1. Was ist Luft? Was ist normale Luft?
Antwort: Die Atmosphäre um die Erde nennen wir üblicherweise Luft.
Luft mit einem Druck von 0,1 MPa, einer Temperatur von 20 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 36 % ist normale Luft. Normale Luft unterscheidet sich von Standardluft in der Temperatur und enthält Feuchtigkeit. Ist Wasserdampf in der Luft vorhanden, reduziert sich das Luftvolumen, sobald dieser abgeschieden wird.
2. Was ist die Standarddefinition von Luft?
Antwort: Die Definition des Standardzustands lautet: Der Luftzustand, bei dem der Luftsaugdruck 0,1 MPa und die Temperatur 15,6 °C beträgt (die Definition der heimischen Industrie lautet 0 °C), wird als Standardzustand der Luft bezeichnet.
Im Standardzustand beträgt die Luftdichte 1,185 kg/m³ (die Kapazität des Luftkompressorauslasses, des Trockners, des Filters und anderer Nachbearbeitungsgeräte wird durch die Durchflussrate im Luftstandardzustand gekennzeichnet und die Einheit wird als Nm³/min angegeben).
3. Was ist gesättigte Luft und ungesättigte Luft?
Antwort: Bei einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Druck hat der Wasserdampfgehalt in feuchter Luft (d. h. die Dichte des Wasserdampfs) eine bestimmte Grenze. Wenn die bei einer bestimmten Temperatur enthaltene Wasserdampfmenge den maximal möglichen Gehalt erreicht, wird die Luftfeuchtigkeit zu diesem Zeitpunkt als gesättigte Luft bezeichnet. Die feuchte Luft ohne den maximal möglichen Wasserdampfgehalt wird als ungesättigte Luft bezeichnet.
4. Unter welchen Bedingungen wird ungesättigte Luft zu gesättigter Luft? Was ist „Kondensation“?
Sobald ungesättigte Luft zu gesättigter Luft wird, kondensieren flüssige Wassertropfen in der feuchten Luft. Kondensation ist weit verbreitet. Beispielsweise ist die Luftfeuchtigkeit im Sommer sehr hoch, sodass sich leicht Wassertropfen auf der Oberfläche von Wasserleitungen bilden. An Wintermorgen bilden sich Wassertropfen an den Fenstern der Bewohner. Dabei handelt es sich um feuchte Luft, die unter konstantem Druck abgekühlt ist und den Taupunkt erreicht. Das Ergebnis ist temperaturbedingte Kondensation.
5. Was sind atmosphärischer Druck, absoluter Druck und Überdruck? Was sind die gängigen Druckeinheiten?
Antwort: Der Druck, der durch eine sehr dicke Atmosphärenschicht auf die Erdoberfläche oder auf Oberflächenobjekte ausgeübt wird, wird als „atmosphärischer Druck“ bezeichnet und mit dem Symbol Ρb bezeichnet. Der direkt auf die Oberfläche eines Behälters oder Objekts wirkende Druck wird als „absoluter Druck“ bezeichnet. Der Druckwert beginnt beim absoluten Vakuum und wird mit Pa bezeichnet. Der von Manometern, Vakuummetern, U-förmigen Rohren und anderen Instrumenten gemessene Druck wird als „Überdruck“ bezeichnet und „Überdruck“ beginnt beim atmosphärischen Druck und wird mit dem Symbol Ρg bezeichnet. Die Beziehung zwischen den dreien ist
Pa = Pb + Pg
Druck bezieht sich auf die Kraft pro Flächeneinheit, und die Druckeinheit ist N/Quadrat, bezeichnet als Pa, genannt Pascal. MPa (MPa) wird häufig in der Technik verwendet
1 MPa = 10 sechste Potenz Pa
1 Standardatmosphärendruck = 0,1013 MPa
1 kPa = 1000 Pa = 0,01 kgf/Quadrat
1 MPa = 10 sechste Potenz Pa = 10,2 kgf/Quadrat
Im alten Einheitensystem wird der Druck üblicherweise in kgf/cm2 (Kilogrammkraft/Quadratzentimeter) ausgedrückt.
6. Was ist Temperatur? Welche Temperatureinheiten werden üblicherweise verwendet?
A: Die Temperatur ist der statistische Durchschnitt der thermischen Bewegung der Moleküle einer Substanz.
Absolute Temperatur: Die Temperatur ausgehend von der niedrigsten Grenztemperatur, bei der sich Gasmoleküle nicht mehr bewegen, bezeichnet mit T. Die Einheit ist „Kelvin“ und das Einheitensymbol ist K.
Celsius: Die Temperatur beginnt beim Schmelzpunkt von Eis. Die Einheit ist „Celsius“ mit dem Einheitensymbol ℃. In Großbritannien und den USA wird häufig die Temperatur in Fahrenheit angegeben, das Einheitensymbol ist F.
Die Umrechnungsbeziehung zwischen den drei Temperatureinheiten lautet
T (K) = t (°C) + 273,16
t(F)=32+1,8t(℃)
7. Wie hoch ist der Partialdruck von Wasserdampf in feuchter Luft?
Antwort: Feuchte Luft ist ein Gemisch aus Wasserdampf und trockener Luft. In einem bestimmten Volumen feuchter Luft ist die Wasserdampfmenge (nach Masse) üblicherweise viel geringer als in trockener Luft, nimmt aber das gleiche Volumen ein wie trockene Luft. , haben auch die gleiche Temperatur. Der Druck feuchter Luft ist die Summe der Partialdrücke der Gasbestandteile (d. h. trockene Luft und Wasserdampf). Der Druck des Wasserdampfs in feuchter Luft wird als Wasserdampfpartialdruck bezeichnet und mit Pso bezeichnet. Sein Wert spiegelt die Wasserdampfmenge in der feuchten Luft wider. Je höher der Wasserdampfgehalt, desto höher der Wasserdampfpartialdruck. Der Partialdruck des Wasserdampfs in gesättigter Luft wird als gesättigter Wasserdampfpartialdruck bezeichnet und mit Pab bezeichnet.
8. Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit? Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit?
Antwort: Die physikalische Größe, die die Trockenheit und Feuchtigkeit der Luft ausdrückt, heißt Luftfeuchtigkeit. Häufig verwendete Feuchtigkeitsangaben sind absolute Luftfeuchtigkeit und relative Luftfeuchtigkeit.
Unter Standardbedingungen wird die in feuchter Luft enthaltene Wasserdampfmasse in einem Volumen von 1 m³ als „absolute Luftfeuchtigkeit“ bezeichnet. Die Einheit ist g/m³. Die absolute Luftfeuchtigkeit gibt lediglich an, wie viel Wasserdampf in einem Volumeneinheit feuchter Luft enthalten ist, nicht jedoch die Fähigkeit der feuchten Luft, Wasserdampf aufzunehmen, also den Feuchtigkeitsgrad der feuchten Luft. Die absolute Luftfeuchtigkeit ist die Dichte des Wasserdampfs in feuchter Luft.
Das Verhältnis der tatsächlich in feuchter Luft enthaltenen Wasserdampfmenge zur maximal möglichen Wasserdampfmenge bei gleicher Temperatur wird als „relative Luftfeuchtigkeit“ bezeichnet und häufig durch φ ausgedrückt. Die relative Luftfeuchtigkeit φ liegt zwischen 0 und 100 %. Je kleiner der φ-Wert, desto trockener ist die Luft und desto höher ist die Wasseraufnahmekapazität; je größer der φ-Wert, desto feuchter ist die Luft und desto geringer ist die Wasseraufnahmekapazität. Die Feuchtigkeitsaufnahmekapazität feuchter Luft hängt auch von ihrer Temperatur ab. Mit steigender Temperatur der feuchten Luft erhöht sich der Sättigungsdruck entsprechend. Bleibt der Wasserdampfgehalt zu diesem Zeitpunkt unverändert, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit φ der feuchten Luft, d. h. ihre Feuchtigkeitsaufnahmekapazität steigt. Daher muss bei der Installation des Kompressorraums darauf geachtet werden, die Belüftung aufrechtzuerhalten, die Temperatur zu senken, Abflüsse zu vermeiden und Wasseransammlungen im Raum zu vermeiden, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren.
9. Was ist Feuchtigkeitsgehalt? Wie berechnet man den Feuchtigkeitsgehalt?
Antwort: In feuchter Luft wird die in 1 kg trockener Luft enthaltene Wasserdampfmasse als „Feuchtigkeitsgehalt“ bezeichnet. Dieser Wert wird üblicherweise verwendet. Der Feuchtigkeitsgehalt ω ist nahezu proportional zum Wasserdampfpartialdruck Pso und umgekehrt proportional zum Gesamtluftdruck p. ω gibt exakt die in der Luft enthaltene Wasserdampfmenge an. Bei konstantem Luftdruck und konstanter Temperatur der feuchten Luft ist Pso ebenfalls konstant. Gleichzeitig steigt die relative Luftfeuchtigkeit, der Feuchtigkeitsgehalt steigt und die Feuchtigkeitsaufnahmekapazität sinkt.
10. Wovon hängt die Dichte von Wasserdampf in gesättigter Luft ab?
Antwort: Der Wasserdampfgehalt (Wasserdampfdichte) in der Luft ist begrenzt. Im Bereich des aerodynamischen Drucks (2 MPa) hängt die Wasserdampfdichte in gesättigter Luft nur von der Temperatur ab und hat nichts mit dem Luftdruck zu tun. Je höher die Temperatur, desto höher die Dichte des gesättigten Wasserdampfs. Beispielsweise hat 1 Kubikmeter Luft bei 40 °C unabhängig vom Druck von 0,1 MPa oder 1,0 MPa die gleiche gesättigte Wasserdampfdichte.
11. Was ist feuchte Luft?
Antwort: Luft mit einem bestimmten Wasserdampfanteil wird als feuchte Luft bezeichnet, Luft ohne Wasserdampf als trockene Luft. Die uns umgebende Luft ist feuchte Luft. In einer bestimmten Höhe bleiben Zusammensetzung und Anteil der trockenen Luft grundsätzlich stabil und haben keinen besonderen Einfluss auf die thermische Leistung der gesamten feuchten Luft. Obwohl der Wasserdampfgehalt in der feuchten Luft gering ist, hat eine Änderung des Gehalts großen Einfluss auf die physikalischen Eigenschaften der feuchten Luft. Die Wasserdampfmenge bestimmt den Trockenheitsgrad und die Luftfeuchtigkeit der Luft. Der Kompressor arbeitet mit feuchter Luft.
12. Was ist Wärme?
Antwort: Wärme ist eine Energieform. Häufig verwendete Einheiten: KJ/(kg·℃), cal/(kg·℃), kcal/(kg·℃) usw. 1 kcal = 4,186 kJ, 1 kJ = 0,24 kcal.
Gemäß den Gesetzen der Thermodynamik kann Wärme durch Konvektion, Leitung, Strahlung und andere Formen spontan vom Hochtemperaturbereich zum Niedertemperaturbereich übertragen werden. Ohne externen Stromverbrauch ist eine Wärmeübertragung nicht möglich.
13. Was ist fühlbare Wärme? Was ist latente Wärme?
Antwort: Beim Erhitzen oder Abkühlen wird die von einem Gegenstand aufgenommene oder abgegebene Wärme, die bei steigender oder fallender Temperatur entsteht, ohne dass sich sein ursprünglicher Phasenzustand ändert, als fühlbare Wärme bezeichnet. Dies kann zu deutlichen Veränderungen von Kälte und Wärme führen, die üblicherweise mit einem Thermometer gemessen werden können. Beispielsweise wird die Wärmeaufnahme beim Erhitzen von Wasser von 20 °C auf 80 °C als fühlbare Wärme bezeichnet.
Wenn ein Gegenstand Wärme aufnimmt oder abgibt, ändert sich sein Phasenzustand (z. B. Gas wird flüssig …), die Temperatur bleibt jedoch unverändert. Diese aufgenommene oder abgegebene Wärme wird als latente Wärme bezeichnet. Latente Wärme kann weder mit einem Thermometer gemessen noch vom menschlichen Körper wahrgenommen werden, lässt sich aber experimentell berechnen.
Nachdem die gesättigte Luft Wärme freigesetzt hat, wird ein Teil des Wasserdampfs in flüssiges Wasser umgewandelt. Die Temperatur der gesättigten Luft sinkt zu diesem Zeitpunkt nicht, und dieser Teil der freigesetzten Wärme ist latente Wärme.
14. Was ist die Enthalpie von Luft?
Antwort: Die Enthalpie der Luft bezeichnet die in der Luft enthaltene Gesamtwärme, üblicherweise bezogen auf die Masseneinheit trockener Luft. Die Enthalpie wird durch das Symbol ι dargestellt.
15. Was ist der Taupunkt? Womit hängt er zusammen?
Antwort: Der Taupunkt ist die Temperatur, bei der ungesättigte Luft bei konstantem Wasserdampfpartialdruck (d. h. konstantem absoluten Wassergehalt) ihre Temperatur so weit senkt, dass sie gesättigt ist. Sinkt die Temperatur auf den Taupunkt, bilden sich kondensierte Wassertropfen in der feuchten Luft. Der Taupunkt feuchter Luft hängt nicht nur von der Temperatur, sondern auch vom Feuchtigkeitsgehalt der Luft ab. Bei hohem Wassergehalt ist der Taupunkt hoch, bei niedrigem Wassergehalt niedrig. Bei einer bestimmten Temperatur feuchter Luft gilt: Je höher die Taupunkttemperatur, desto höher der Wasserdampfpartialdruck und desto höher der Wasserdampfgehalt. Die Taupunkttemperatur spielt eine wichtige Rolle im Kompressorenbau. Ist beispielsweise die Austrittstemperatur eines Luftkompressors zu niedrig, kondensiert das Öl-Gas-Gemisch aufgrund der niedrigen Temperatur im Öl-Gas-Behälter. Dadurch wird das Schmieröl wasserhaltig, was die Schmierwirkung beeinträchtigt. Daher muss die Austrittstemperatur des Luftkompressors so ausgelegt sein, dass sie nicht unter der Taupunkttemperatur bei dem entsprechenden Partialdruck liegt.
Beitragszeit: 17. Juli 2023